Das nun schon dritte Gerät der GeNiJack-Reihe ist seit Anfang des Jahres bei uns erhältlich - der GeNiJack 301. Neben dem neuen Aussehen hat sich auch innerlich einiges getan. Aber zunächst ein wenig über das Testmodell vor dem GeNiJack 301.
Hauptaugenmerk lag bei der Auswahl eines neuen Geräts auf der Netzwerkperformance. Der neue GeNiJack sollte auch auf Gigabitstrecken genaue Performancewerte ermitteln können und noch genügend Leistung haben, um nebenbei einen Paketmitschnitt auszuführen.
Zunächst fiel ein Gerät mit einem Cortex A9 Quad-Core und zwei Gigabit-Ethernet-(GbE) Ports auf, welches ich auch kurz darauf auf meinem Tisch hatte. Leider wurden bei Messungen mit Laborbedingungen nur etwa 250 Mbit/s auf dem ersten und 500 Mbit/s auf dem zweiten GbE-Port festgestellt. Eingesetzt wurde IxChariot 7.30 und als Referenz Iperf. Das schlechte Abschneiden auf dem ersten Port ließ sich auf die Anbindung über USB 2.0 auf der Platine zurückführen. Der zweite Port ist zwar über eine PCI-Lane angebunden, jedoch haben wohl Treiberprobleme zu dem schlechten Durchsatz geführt. Leider konnte hier keine Lösung gefunden werden.
Nach weiterer Recherche tat sich eine stärkere Hardware auf: Verbaut ist ein Intel Atom E3845 Quad-Core und wieder zwei GbE-Ports, zusätzlich sind drei USB 3.0 Ports vorhanden.
Nach den ersten Tests des Geräts war schnell klar, dass die gesuchte Leistung vorhanden ist. Ein TCP Duplex Test wurde mit ca. 940 MBit/s pro Richtung durchgeführt. Auch bei einem TCP Duplex Test über beide GbE-Ports gab es keine Einbrüche. Es wurden also vier Pairs mit einer Gesamtbandreite von ca. 3.8 GBit/s problemlos gemessen.
Durchsatztest vom GeNiJack 301
Nach kleinen Verfeinerungen am System (Debian 7) und dem Einspielen der GeNiEnd2End Software, sowie dem vom GeNiJack bekannten GeNiJackManager, konnten erste, zufriedenstellende Kundentests durchgeführt werden.
Der GeNiJack 301 steht nun mit 4 GByte Arbeitsspeicher und 500 GB Festplatte seit Januar bei uns zur Verfügung.